Marheineke wurde 1811 an die Berliner Universität berufen und galt dort als
Vertreter der spekulativen Theologie. Seine »Dogmatik« dokumentierte in
beiden Auflagen (1819 und 1827) den Fortgang von Schelling zu Hegel. Er war der
Ansicht, daß die von ihm vertretene Philosophie mit der Identität des
christlichen Glaubens zu verbinden sei. Der Rektor der Universität in den
Jahren 1817/18 und 1831/32 strebte Reformen innerhalb der Kirche an und
forderte die Freiheit und Unabhängigkeit der akademischen
Lehre. Seit 1819 predigte er an der Dreifaltigkeitskirche. Nach seinem
Tod wurden in Berlin die Vorlesungen über christliche Dogmatik, Moral,
Symbolik und Dogmengeschichte veröffentlicht.
http://www.luise-berlin.de/ehrung/m/bpm03517.htm
http://www.kreuzberg.de/tourist/sehenswu/marhein.htm
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